EIERSTÖCKE
Eierstöcke/Ovarien
Die Eierstöcke sind die weiblichen Gonaden (Keimdrüsen), welche Eizellen (Oozyten) enthalten.
Ovulation/Eisprung
Wenn die Eierstöcke durch endokrine und neuronale Faktoren stimuliert werden, aktivieren sie das Wachstum und die Entwicklung von mehreren Eizellen (Oozyten). Durchschnittlich 1 bis 2 dieser Oozyten reifen und ovulieren alle 28 Tage aus den Eierstöcken (die durchschnittliche Dauer des Menstruationszyklus).
Wenn eine abgesonderte Eizelle in Kontakt mit einem Spermium im Eileiter kommt, tritt der Prozess der Befruchtung ein, bei dem zwei Zellen miteinander verbinden. Die resultierende Embryoeinpflanzung in die geschwollene Gebärmutterschleimhaut führt zu einer Schwangerschaft.
Das Fehlen von Embryoeinpflanzung führt zu Ablösung der gequollenen Gebärmutterschleimhaut – ein Prozess, bekannt als Menstruation.
Die Hormone kontrollieren die Menstruation und die Ovulation, welche jeweils die erste und dritte Phase des Menstruationszyklus sind.
Das hormonelle Ungleichgewicht, das zu fehlender Ovulation führt, kann auf beeinträchtigte Funktion des Hypothalamus, der Hypophyse, der Schilddrüse oder der Nebennierendrüsen zurückgeführt werden. Die häufigsten ursprünglichen Gründe dafür sind das Syndrom der polyzystischen Ovarien, die Fettleibigkeit, Gefahren oder Schädlichkeiten am Arbeitsplatz, Alkoholismus und andere giftige Stoffe. Die vorzeitige Ovarialinsuffizienz verursacht auch Anovulation (fehlende Ovulation).